10 Gründe, warum Sie Ihre IT-Sicherheit zur Chefsache machen sollten!

1. IT-Sicherheit ist ein Gütesiegel für Ihr Unternehmen!
2. Sie schützen Ihren Vorsprung im Wettbewerb!
3. Sie steigern die Effizienz Ihres Unternehmens und Ihrer Mitarbeiter!
4. Sie vermeiden teure Schadensersatzprozesse gegen Ihr Unternehmen!
5. Sie verhindern, selbst persönlich in Anspruch genommen zu werden!
6. Sie erleichtern die Compliance mit TransPuG oder Sarbanes-Oxley-Act!
7. Sie verbessern die Chancen Ihres Unternehmens bei der Kreditaufnahme!
8. Sie sparen Kosten beim alljährlichen Jahresabschluss!
9. Sie vermeiden schlechte Publicity!
10. Sie schlafen besser!

 

1. IT-Sicherheit ist ein Gütesiegel für Ihr Unternehmen!

Zunehmend hat sich eine sichere IT-Infrastruktur zu einem Gütesiegel für Unternehmen entwickelt. Davon profitiert Ihr Unternehme ebenso wie Ihre Kunden. Denn ein sicheres Unternehmensnetzwerk ist Voraussetzung für ein störungs- und verlustfreies Arbeiten im gesamten Betriebsablauf. Die Kunden wiederum bestärkt es in ihrem Gefühl, mit einem kompetenten und verlässlichen Partner zusammenzuarbeiten. Dieses Vertrauen wirkt sich meistens positiv auf den Umsatz aus.

2. Sie schützen Ihren Vorsprung im Wettbewerb!

Die Computerkriminalität wird zunehmend kommerzialisiert und organisiert. Sie müssen immer stärker damit rechnen, dass missgünstige Wettbewerber professionelle Hacker - bevorzugt aus Osteuropa - bezahlen, um Zugriff auf Ihre Geschäftszahlen, Forschungsergebnisse, Kundenlisten oder andere sensible Daten zu erhalten. Ihr hart errungener Vorsprung im Wettbewerb kann sich so in kürzester Zeit und vor Ihren Augen in Nichts auflösen.

3. Sie steigern die Effizienz Ihres Unternehmens und Ihrer Mitarbeiter!

Viren und Würmer sind eine allgegenwärtige Gefahr. Durch sie werden jedes Jahr mehrstellige Millionenbeträge an Schaden verursacht. Auch Ihr Unternehmen verliert zudem enorm an Arbeitseffektivität, wenn Ihre Mitarbeiter sich mit Computerviren und deren Beseitigung herumschlagen müssen, anstatt Ihre Kernkompetenzen auszubauen und die Umsätze hochzutreiben.

4. Sie vermeiden teure Schadensersatzprozesse gegen Ihr Unternehmen!

Ihr Unternehmen steht in der Haftung, wenn mangels sorgfältiger Vorsorge und Kontrolle beispielsweise von Ihren Systeme aus Viren oder Spam-Emails verschickt werden oder Hacker Zugriff auf vertrauliche Daten Ihrer Kunden erlangen. Da ohne entsprechende Überwachung und Protokollierung der eigenen IT-Systeme die Beweislage im Prozess regelmäßig sehr schlecht aussieht, gestaltet sich die erforderliche Entkräftung solcher Anschuldigungen vor Gericht erfahrungsgemäß sehr schwierig. Hohe außergerichtliche Vergleichszahlungen sind dann oft die - ausgesprochen unnötige Folge - einer mangelhaften IT-Sicherheitsinfrastruktur.

 

5. Sie verhindern, selbst persönlich in Anspruch genommen zu werden!

Insbesondere aufgrund der Regelungen des Gesetzes zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich (KonTraG) und des Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG) bestehen heute die Grundlagen für Schadensersatzansprüche des Unternehmens gegen seine Vorstände oder Geschäftsführer, wenn diese die Sicherheit der betrieblichen IT ignoriert und die Durchführung erforderlicher Maßnahmen unterlassen haben. Diese persönliche Haftung wird übrigens im Zweifelsfall spätestens vom - gesetzlich hierzu verpflichteten - Insolvenzverwalter geltend gemacht werden.

6. Sie erleichtern die Compliance mit TransPuG oder Sarbanes-Oxley-Act!

Unternehmen, die einen verantwortungsvollen Umgang mit IT-Sicherheit nachweisen können, haben weitaus weniger Schwierigkeiten, Compliance mit Regelungen wie dem Gesetz zur weiteren Reform des Aktien- und Bilanzrechtes, zur Transparenz und Publizität (TransPuG) oder dem KonTraG zu erreichen, weil hier die IT-Sicherheit stets eine bedeutende Rolle spielt. Auch dies reduziert im Ergebnis die Kosten Ihres Unternehmens. Und selbst US-amerikanische Governance Kodexe wie SOX müssen in der globalisierten Geschäftswelt von heute von einer steigenden Anzahl auch deutscher Unternehmen beachtet werden.

7. Sie verbessern die Chancen Ihres Unternehmens bei der Kreditaufnahme!

Dank Basel II sind Banken in Zukunft gezwungen, bei der Einschätzung der Kreditwürdigkeit eines Unternehmens verstärkt die Sicherheit seiner IT zu berücksichtigen. Mangelhafte IT-Sicherheit führt zu schlechten Ratings, was wiederum zu schlechten Darlehenskonditionen führt. Investitionen in die IT-Sicherheit machen sich also auch bei der Fremdkapitalaufstockung bezahlt.

8. Sie sparen Kosten beim alljährlichen Jahresabschluss!

Ihre Wirtschaftsprüfer sind verpflichtet, im Rahmen der Unternehmensprüfung die Integrität der Ihnen vorliegenden Geschäftszahlen und aller übrigen Daten zu überprüfen. Die dadurch immer öfter erforderlichen kostenintensiven IT-Prüfungen können entfallen, wenn Sie Ihren Wirtschaftsprüfern eine zertifizierte IT-Sicherheitsinfrastruktur vorweisen können.

9. Sie vermeiden schlechte Publicity!

Ihre Marketingabteilung gibt sich größte Mühe, Ihr Unternehmen nach außen hin in einem möglichst guten Licht dastehen zu lassen? Kunden, besonders die Verbraucher, sind heutzutage besonders sensibel für sicherheitsspezifische Themen und tragen einem Unternehmen diesbezügliche Unterlassungen lange nach. Und über IT-Sicherheitsvorfälle, wie lange unbemerkte Hackerangriffe oder zur allgemeinen Schadenfreude "umgestaltete" Unternehmens-Webseiten, wird in den Medien erfahrungsgemäß besonders kritisch und hämisch berichtet.

10. Sie schlafen besser!

Unerledigte Punkte mit hoher Priorität auf der To-Do-Liste eines modernen Managers werden von Psychologen als externe Stressfaktoren eingestuft und können damit stressbedingte Krankheiten wie Herzinfarkte und Bluthochdruck auslösen. Gerade das Thema IT-Sicherheit erledigt sich leider nicht wie manche andere Probleme von alleine, sondern erfordert konstante Beachtung, vorausschauende und verantwortungsbewusste Planung sowie sinnvolle Überwachung der Ergebnisse, um Erfolge zu zeigen. Die vorangehenden 9 Punkte sollten aber anschaulich gezeigt haben, dass es dieser Aufwand wert ist - in Ihrem Interesse und in dem Ihres Unternehmens.

Autor:
Rechtsanwalt
Dr. Jyn Schultze-Melling, LL.M.
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